Tarot Lernen

Tarot Lernen: FÜNF SCHRITTE UM DIR SELBER DIE KARTEN ZU LEGEN

Nachfolgend zeige ich Dir, wie Du in fünf einfachen Schritten Dir selber Deine Karten legen und Dein Schicksal offenbaren kannst. Für die Bedeutung der einzelnen Karten Besuche die Rubrik Tarotkarten.

Eine Tarot Ziehung ist ein spirituelles ja magisches Ritual und brauch entsprechend Zeit zur Vor- und Nachbereitung. 

Die innere Haltung ist ebenso entscheidend. Ist Tarot Legen für mich nur Spielerei, so wird das Ergebnis nicht viel mehr sein als ein bisschen Spaß und Unterhaltung.

Betrachte ich hingegen Tarot als Weg um Einsicht in das Unterbewusste, in eine andere transzendentale Welt zu erhalten, so werden sich Botschaften und Vorhersagen ihren Weg in unser Bewusstsein machen. 

Lies Dir in Ruhe Den Leitfaden durch und nimm das mit  auf Deinen Weg, was Dir sinnvoll und nützlich erscheint. Entdecke das Geheimnis des Tarot.

For the English version, check out The Free Tarot Beginners Guide.

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbereitung
  2. Tarotkarten legen
  3. Tarotkarten deuten
  4. Tarot Offenbarung
  5. Ausklang

Vorbereitung

Tarot Lernen Vorbereitung
Bevor mit der Ziehung der Karten begonnen wird, sollten sowohl die äußere als auch die innere Welt in Einklang miteinander sein. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass die Verbindung zur spirituellen Welt ein hohes Maß an Reinheit in Bezug auf die eigene geistige Gedankenwelt sowie von  äußeren Umwelteinflüssen verlangt. 

Am ehesten Vergleichen lässt sich eine Tarot Sitzung mit einer Meditation. Beim Meditieren wird angestrebt sich ganz in den Moment zu versenken und alle inneren sowie äußeren Störeinflüsse zu eliminieren. Die so gewonnene Geisteshaltung ermöglicht neue Zugänge zur eigenen spirituellen Welt und öffnet das eigene Bewusstsein für neue Erfahrungen. 

Darum nimm Dir ruhig die Zeit und bereite Dein Tarot Erlebnis gut vor. Je sorgfältiger und bewusster die Vorbereitung ist, desto eindrucksvoller werden die Ergebnisse Deiner Deutungen sein. 

Innere Einstellung

Tarot Anleitung, Tarot Lernen

Unsere innerer spirituelle Einstellung ist ausschlaggebend für eine gelingende Tarot Ziehung. Hierbei gibt es vier verschiedene geistige Zustände, welche förderlich für das Tarot sind.

  1. Offenheit: Offen zu sein für neue Erfahrungen bedeutet, Unbekanntes oder Ungewohntes nicht sofort aus Angst negativ zu bewerten, sondern die neuen Eindrücke erstmal nur zu betrachten und zu erkunden. Hierdurch ergeben sich aus der Ziehung der Tarotkarten ganz neue Blickwinkel auf eingefahrene Probleme oder Denkmuster. 
  2. Gelassenheit: Unter Gelassenheit verbirgt sich ein Zustand innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Somit wird es uns möglich unsere innere Stimme wieder zu “hören”. In dem ich ganz beim Tarot und dem Moment bin öffnet sich mein Bewusstsein und ermöglicht mir leise gewordene Gedanken und Gefühle wieder wahrzunehmen, wodurch Botschaften des Tarot wieder “hörbar” werden. 
  3. Konzentration: Die Tarotkarten spiegeln unseren inneren Gemütszustand genau wider. Je konkreter die Fokussierung auf eine Fragestellung ist, desto eher werden die Karten eine Lösung offenbaren. Ist man jedoch leicht abgelenkt oder will sich einer Frage vielleicht gar nicht stellen, macht sich Zerstreuung breit und wirkt sich negativ auf die Ziehung der Karten aus. 
  4. Dankbarkeit:  Respekt und Dankbarkeit gegenüber den Karten und der Tarot Zeremonie sind essentiell für ein gleingendes Ritual. Die Tarotkarten sind wichtige Helfer, um mit der spirituellen Welt in Kontakt zu kommen und ihre Botschaften zu entschlüsseln. Je achtsamer mit den Karten umgegangen wird, desto besser werden sie einem den Weg des Tarot offenbaren.

Die vorgestellten vier Geisteszustände sind insbesondere zu Beginn Deiner Tarot Reise vermutlich nicht immer sofort präsent. Lass Dir Zeit und konzentriere Dich in einer Tarotlegung nur auf den Aspekt Offenheit. 

Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass die geistigen Qualitäten sich wie von selber entwickeln, je mehr Du an und mit ihnen arbeitest. Die Legung der Karten ist auch ohne die volle Ausprägung der genannten geistigen Zustände möglich, allerdings werden die Offenbarungen des Tarot umso klarer je reiner unser Innerer Gemütszustand ist. 

Äußere Umgebung

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Neben der inneren Haltung spielt die äußere Umgebung eine wichtige Rolle im Tarot. Innere und Äußere Zustände beeinflussen sich gegenseitig, positiv sowie negativ und sollten deswegen unbedingt beim Kartenlegen berücksichtigt werden. 

Die äußere Umwelt können wir gut beeinflussen, um eine wirkungsvolle Atmosphäre und Energie zu erschaffen, wodurch die Tarotlegung ihr volles Potential entfalten kann. Nachfolgend befinden sich einige hilfreiche Anregungen, um die eigene Umwelt zu harmonisieren.

  1. Ort des Kartenlegens: 
    Wähle Deinen Ort für die Wahrsagung mit Bedacht und gestalte ihn entsprechend. Es empfiehlt sich möglichst ein und denselben Raum immer wieder zu benutzen, um dort Energiekanäle zu erschaffen und durch regelmäßige Übung weiter zu stärken.

    Du solltest Dich in dem gewählten Ort wohlfühlen und zur Ruhe kommen können. Anders als in vielen Filmen dargestellt, sollte der Raum keine dunkle, kleine Kellernische sein, sondern eher hell, einladend und mit Kontakt zur Außenwelt (z.B. durch eine Fenster oder eine Balkontür).

    Wenn kein separater Raum zur Verfügung steht, ist es genauso gut möglich sich ein kleines Abteil z.B. im Wohnzimmer einzurichten.

    Hierbei ist zu beachten, dass möglichst wenig elektrische Medien im direkten Sichtfeld sind und dass das Abteil gut getrennt ist vom Rest des Raumes, zum Beispiel durch eine Kommode.

    Entferne unnötige Gegenstände, die für Zerstreuung sorgen könnten und halte den Ort stets sauber.  Mit der Zeit wirst Du ganz automatisch ein Gespür für Deinen Tarotort erhalten und merken wie wohltuend und entspannend sich die Kartenlegung anfühlt.

    Oftmals werden Dir nahe stehende Personen ebenfalls spüren welche Energien von Deinem Tarotort ausgehen und eine ähnliche Art der Gelassenheit verspüren.
  2. Einrichtung des Ortes: 
    Richte den Ort nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen ein. Gegenstände zu denen Du eine besonders tiefe positive Verbindung hast, sollten in jedem Fall ihren Platz im Raum bekommen.

    Dies können Gegenstände sein, die Du im Urlaub als Andenken mitgenommen hast, aber auch selbst gemalte Bilder oder Skulpturen sind wunderbar zur Einrichtung und positiver Energiebildung geeignet.  

    Ein kleiner Tisch, auf dem die Tarotziehung stattfindet, kann beispielsweise gleichzeitig als Altar dienen.Verwende möglichst viele natürliche Materialien, wie Holz oder Seide, da diese eher geeignet sind Energien, die beim Tarot entstehen zu bündeln.

    Achte ebenso darauf möglichst ruhige Farben bei der Gestaltung Deines Ortes zu verwenden, die Dir helfen Dich gänzlich auf die Kartenlegung zu fokussieren. 

    Bei der Einrichtung empfiehlt sich der alte Lehrsatz “Weniger ist manchmal Mehr”, damit es nicht zu Ablenkungen während der Tarotziehung kommt.  
  3. Karten: 
    Hole Dir ein Deck Tarotkarten, welches ausschließlich für Dich bestimmt ist. Für den Anfang empfehle ich Dir Tarotkarten mit den Symbolen des Raider White Tarot.

    Mit zunehmender Übung der Kartenlegung werden sich die entfesselten Energien mehr und mehr in Deine Karten manifestieren, sodass künftige Wahrsagungen deutlich an Präzision und Klarheit gewinnen.

    Behandele Dein Kartenset sehr sorgfältig und achte darauf, dass es sauber und heil ist. Sollten ein oder mehrere Karten beschädigt sein, ist es besser sich neue Tarotkarten anzuschaffen.

    Die Karten eines Sets sind aufeinander abgestimmt und verlieren viel von ihrer erworbenen Energie, wenn einzelne Karten ausgetauscht werden.

    Damit Deine Karten unbeschädigt bleiben, solltest Du Dir einen Kartenbehälter zulegen, damit Du Deine Karten ebenfalls zu anderen Orten oder in den Urlaub mitnehmen kannst.

Nachdem Du sowohl die innere als auch die äußere Welt harmonisiert hast, kannst Du mit dem Karten legen beginnen. 

Die Tarotkarten legen

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Sind die inneren sowie äußeren Vorbereitungen zu Deiner Zufriedenheit vollbracht, beginnt die Kartenlegung. Im Tarot ist die Ziehung der Karten ein sehr spannender, energetischer Prozess, bei dem wir durch die Tarotkarten Zugang zur Wahrsagung erhalten.

Die Kartenlegung im Tarot ist eine Prozedur, die in einige Zwischenschritte unterteilt werden kann. Mit zunehmender Praxis wird sich die Ziehung der Karten ganz natürlich und frei anfühlen. Zu Beginn ist es jedoch empfehlenswert die einzelnen Schritte sehr genau nach zu empfinden und auszuprobieren.

Welche Energien nehme ich bereits beim Mischen der Karten wahr? Wie fühlt sich die erste gezogene Karte an? Was sollen mir die Karten offenbaren?
Antworten auf diese Fragen werden in den nächsten Abschnitten gegeben.

Frage

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Alles beginnt mit einer Frage. Die Tarotkarten werden konsultiert um Einsichten in für uns wichtige Fragestellungen zu gewinnen und Entscheidungen für uns abzuleiten.

Allerdings sollten wir uns schon beim Formulieren der Frage etwas Zeit nehmen und unsere Erwartungen bezüglich der Antwort der Karten gut überdenken. Um eine hilfreiche Antwort zu erhalten, ist es ratsam bereits vor der Legung der Karten seine Gedanken über das Problem schweifen zu lassen:

  • Betrifft die Frage nur mich oder sind noch andere Personen beteiligt?
  • In welchem Umfang betrifft die Antwort mein weiteres Handeln?
  • Habe ich alle Blickwinkel umfassend beleuchtet?

Die Art wie wir eine Frage stellen ist von entscheidender Bedeutung. Die Tarotkarten sagen uns nicht direkt, was wir konkret tun sollen, sondern erweitern unser Bewusstsein hinsichtlich neuer Perspektiven auf das Problem und die Lösung.

Beispielsweise sind Ja- oder Nein-Fragen eher hinderlich für die Kartenziehung, da die Karten immer mehrere Perspektiven, bezogen auf eine Frage offenbaren.

Schaue Dir exemplarisch folgende Fragen genau an:

  • Soll ich meine Arbeit wechseln?
  • Welche Perspektiven ergeben sich durch einen Arbeitgeberwechsel?

In der ersten Frage wird eine wichtige Entscheidung auf die Karten abgetreten, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Bei der zweiten Frage hingegen sind viel mehr Antwortmöglichkeiten vorstellbar, die ich für meine eigenen Entscheidungen nutzen kann.

Dies hat den Vorteil, dass ich zunehmend lerne meinen eigenen Entscheidungen zu vertrauen und nicht fremdbestimmt zu leben. Folgende Punkte beim Formulieren der Frage, helfen die durch die Tarotziehung erhaltene Antwort besser verstehen zu können:

  1. Formuliere Fragen am besten offen zum Beispiel beginnend mit Was, Welche, Wie
  2. Vermeide Ja- Nein-Fragen oder Fragen nach bestimmten Zeitpunkten, z.B. Wann werde ich heiraten?
  3. Finde eine gute Balance bezüglich der Konkretheit der Frage, nicht zu konkret nicht zu global
  4. Formuliere Fragen am besten positiv, anstatt: Warum kriege ich nie einen Job? hin zu Was muss ich ändern, um mehr Jobangebote zu erhalten?
  5. Die Frage sollte immer über Dich und Deine Handlungsmöglichkeiten handeln, auch wenn die Frage eine weitere Person betrifft.

Nachdem Du Deine Frage entsprechend formuliert hast, schreibe Sie exakt so auf. Beim Tarot können einzelne Worte die im Nachhinein weggelassen oder hinzugefügt worden sind einiges an der Antwort der Karten verändern. Du kannst auch ohne eine konkrete Fragestellung die Karten legen.

Eine andere Möglichkeit Tarot für sich zu nutzen ist das freie Kartenlegen. Hierbei gibt es keine spezifische Frage, vielmehr lässt Du Dich durch Deine Intuition leiten, welches Thema gerade Vorrang in Deinem Leben hat.

Oft bietet sich das die freie Kartenziehung bei sehr besonderen Gelegenheiten an, wie zum Beispiel einer Heirat, Geburt eines Kindes oder einen Wohnort- bzw. Jobwechsels. In der Zukunft liegende Herausforderungen oder Chancen können rechtzeitig erkannt werden. 

Derartige Tarot Sitzungen haben oft ein hohes Energielevel und erfordern daher ein besonders hohes Maß an Konzentration und Fokussierung.

Kartenmischen

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Bevor die Karten gelegt werden, begib Dich an Deinen Tarotort und versuche Dich ganz auf den bevorstehenden Moment einzulassen. Zu Beginn kann eine Meditation oder ein Gebet sehr hilfreich sein um sich auf die Energien des Rituals einzustimmen und eine innere Gelassenheit zu erwirken.

Wenn Du Dich bereit fühlst, nimm Deine Karten aus Deinem Behälter und halte sie einen Moment lang in Deinen Händen. Währenddessen lasse Deine Frage in die Karten einfließen, indem Du sie im Geiste ein paar mal wiederholst. Nun werden die Karten gemischt. Hierbei gibt es verschiedene Techniken, eine einfache Methode wird nachfolgend beschrieben:

  1. Teile die Karten in zwei Stapel.
  2. Halte beide Stapel an der Innenseite mit dem Daumen fest, hebe sie etwas an  und schiebe die unteren Karten etwas näher zusammen.
  3. Lass die Karten dann Stück für Stück nach unten fallen, sodass sich beide Decks vermischen.
  4. Hebe vom nun entstandenen Stapel einen Kleineren ab und platziere ihn links vom ursprünglichen Stapel.
  5. Vom Kleineren Stapel hebst Du wieder ein paar Karten ab und platzierst sie wieder links.
  6. Nun lege die Stapel wieder zu einem zusammen, überlege nicht lange welchen Stapel Du zuerst nimmst, sondern vertraue auf Deine Intuition.

Legesystem

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Nun werden die Karten entsprechend des vorher ausgesuchten Legesystems gelegt. Es gibt viele Legesysteme, wobei einige nur eine Karte benötigen und andere alle 78 Karten des Tarot beinhalten. Entsprechend können mehr oder weniger komplexe Fragestellungen angegangen werden.

Für die tägliche Tarotziehung reichen für den Anfang eine bis drei Karten. Bei drei Karten kannst Du zu Beginn einfach drei Karten von links nach rechts nebeneinander legen. Beachte jedoch, dass bei einer so geringen Kartenanzahl zu komplexe Fragestellungen nur zum Teil beantwortet werden können.

Je erfahrener und routinierter Du mit der Ziehung der Tarotkarten wirst, desto komplexer können die Legesysteme sein mit denen Du arbeitest. Dennoch empfehle ich Dir gerade in den ersten Sitzungen Dich mindestens einmal in der Woche am Legesystem des keltischen Kreuzes zu versuchen.

Dies ist mit Abstand das populärste Legesystem und besteht aus zehn Karten, die in einer speziellen Form angeordnet sind. Wie in der Abbildung zu sehen besteht das keltische aus einem Kreuz auf der linken Seite und einem Stab auf der rechten Seite.

In der Sektion Legesysteme ist noch einmal eine detaillierte Zusammenfassung des keltischen Kreuzes mit den einzelnen Bedeutungen der Position der Karten.

Für den Beginn eignet sich besonders das drei Karten Tarot. Hierbei gibt es drei Positionen, die jeweils verschiedene Bedeutungen haben können. Welche Bedeutung sie konkret haben hängt von Deiner Fragestellung ab.

Nachfolgend ist eine Tabelle aufgeführt,  anhand der Du Dir die passende Bedeutung der Positionen des drei Karten Tarot passend zu Deiner Fragestellung aussuchen kannst.

Position 1Position 2Position 3
SituationHandlungErgebnis
IchAndererBeziehung
VergangenheitGegenwartZukunft
DenkenFühlenHandeln

Nachdem Du Dich für ein Legesystem entschieden und die Karten entsprechend gemischt hast, kann die Ziehung der Karten beginnen. Behalte während der Kartenlegung einen aufmerksamen Geist und beobachte genau Deine Gedanken und Gefühle.

Ziehe nun vom Stapel die oberste Karte und lege Sie entsprechend des Legesystems auf die erste Position. Während Du die Karte umdrehst und auf ihren Platz legst, wirst Du spüren welche Energie sich plötzlich entwickelt.

Manchmal reicht schon die erste gezogene Karte, um deine Frage oder Dein Problem beantworten zu können. In diesem Fall kannst Du die restlich Karten zwar noch legen, vertraust aber deiner inneren Stimme und gewichtest die erste Karte am meisten.

Lege nacheinander alle Karten auf ihre entsprechende Position, bis alle belegt sind. Sind einige der Karten umgedreht, liegen also auf dem Kopf, so kannst Du diese wieder “richtig” herum drehen. Umgekehrte Karten haben ihre ganz eigene Bedeutung, die Du mit zunehmender Erfahrung ebenso für Dein Tarotritual anwenden kannst.

Sobald Du alle Karten auf ihre Positionen verteilt hast, lass alle die Tarotkarten auf Dich wirken. Stelle Dir folgende Fragen

  • Welche Gedanken und Gefühle tauchen auf wenn Du die Karten betrachtest?
  • Gibt es spontane spirituelle Impulse beim Betrachten einzelner oder kombinierter Karten?
  • Wie wirken sich die einzelnen Positionen der Karten auf Deine Frage aus?

Nimm Dir kurz die Zeit und notiere einige Deiner Ideen und Gedanken, diese können Dir später helfen Deine Tarot Sitzung nochmal zu reflektieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Je mehr Zeit Du am Anfang für derartige Analysen investierst, desto weniger Zeit wirst Du später benötigen, um Deine Erkenntnisse nach dem Kartenlegen klar strukturieren zu können. 
Im nächsten Kapitel geht es um die Kartendeutung.

Tarotkarten Deuten

Tarot Lernen Deutung

Nachdem die Karten offen ausgelegt sind beginnt die Deutung der Tarotkarten. Zunächst musst Du Dir über die Bedeutung der einzelnen Karten bewusst sein. Mit etwas Zeit wirst Du die einzelnen Bedeutungen sofort beim Legen der Tarotkarte erkennen, welche Bedeutung diese hat.

Allerdings zählt nicht nur die Bedeutung einzelner Karten für sich, sondern ebenso die Kombination von mehreren karten im Tarot. Hier bedarf es viel Übung, um entsprechende Kombinationen von Karten intuitiv deuten zu können.

Mit der täglichen Übung wird sich Dein Bewusstsein gegenüber der Bedeutung der Karten weiter schärfen und irgendwann in Fleisch und Blut übergehen, sodass Du Dich immer mehr auf Deine innere Stimme konzentrieren kannst. Im folgenden wird beschrieben wie Du am besten einzelne Karten und Kartenkombinationen deuten kannst.

Einzelne Karten

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Die Deutung der Karten im Tarot umfasst einerseits den Inhalt der einzelnen Karte bzw. alle gelegten Karten als Ganzes Bild zu betrachten. Zwischen diesen beiden Perspektiven besteht während des Tarot Rituals ein ständiges hin- und herpendeln, um die Wahrsagung der Karten zu erschließen.

Als Hilfestellung für die Interpretation nutze folgende vier Ebenen der Interpretation der karten, um möglichst viel Erkenntnis aus den einzelnen Karten erschließen zu können. Anhand des Drei Karten Tarots (für die Werte Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft) werden die einzelnen Ebenen nochmal mit Beispielen erläutert.

  1. Erste Eingebung: 
    Diese Ebene beinhaltet das erste Gefühl was sie beim Aufdecken der jeweiligen Tarotkarte verspüren.

    Bei jeder Karte die aufgedeckt wird, reagiert unsere innere Stimme und zeigt uns spontan an, wie wichtig diese Karte für uns ist.

    Beim Drei Karten Tarot solltest Du genau darauf achten, bei welchem Zeitpunkt sich bei Dir Deine Intuition am stärksten Gehör verschafft.

    Am Anfang wirst Du vielleicht nur ein leichtes kribbeln oder ein leichtes Gefühl der Anspannung verspüren. Mit zunehmender Übung werden sich Deine Sinne schärfen und entsprechend stärker werden die körperlichen und geistigen Signale ausfallen.

    Verspürst Du in der dritten Position eine stärkere Empfindung, so solltest Du insbesondere Deinen Fokus auf die Zukunft richten bzw. durch die Karte künftige Handlungsempfehlungen stärker berücksichtigen als vergangenes oder gegenwärtiges Handeln.

    Die beschriebene verspürte spirituelle Einsicht ist sehr individuell und kann trotz gleicher Fragestellung und Position der Karten bei jedem Menschen anders verlaufen.

    In Abhängigkeit unserer persönlichen Lebensgeschichte, unserer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt werden wir unterschiedlich auf die Karten reagieren.
  2. Bedeutung der Karten: 
    Die zweite Ebene umfasst die zugeschriebene Bedeutung der Karten. Die Bedeutungen der einzelnen Karten sind nicht einheitlich geregelt und weichen je nach Wahrsager/ Tarotlegendem voneinander ab.

    Wichtig ist es sich selber für ein Deutungssystem zu entscheiden und danach zu praktizieren. Im Bereich Tarotkarten sind jeweils die Bedeutungen der Arten, wie sie auf dieser Webseite verwendet werden beschrieben.

    Die 22 Karten der Major Arkana und die  56 Karten Minor Arkana werden dabei genau analysiert und Hilfestellungen zu ihrer Interpretation gegeben. Das Auswendiglernen der theoretischen Bedeutung der Karten wird mit zunehmender Übung ganz von alleine geschult.

    Sind die Bedeutungen erst einmal automatisiert, kannst Du Dich stärker auf Deine innere Stimme konzentrieren und nachspüren welche spirituelle Botschaft die einzelne Karte beinhaltet.
  3. Position der Karte: 
    Auf dieser Ebene wird sich mit der Position der Karte im jeweiligen Legesystem auseinandergesetzt. Zu beachten ist, dass je nach Legesystem sich die Bedeutung der Karte hinsichtlich der Ausgangsfrage ändern kann. 

    Bleiben wir beim Drei Karten Tarot und schauen uns die möglichen Bedeutungen (wir gehen von der aufrechten Kartenposition aus) der Karte Fünf der Schwerter für die jeweiligen Positionen an zur Frage nach unserer derzeitigen Liebesbeziehung.

    Erscheint uns die Karte Fünf der Schwerter in der ersten Position bedeutet dies, dass wir in der Vergangenheit zu sehr an Beziehungen festgehalten haben und sie um jeden Preis retten wollen.

    In der zweiten Position offenbart uns die Karte, dass wir derzeit zu sehr in einer sehr konflikthaften Beziehung feststecken und um jeden Preis hier dominieren wollen. 

    Die dritte Position offenbart uns künftige Ereignisse, hierbei kann die Fünf der Schwerter aufkommende Konflikte vorhersagen oder davor warnen einen Partner um jeden Preis für sich gewinnen zu wollen.

    Beachte bitte, dass diese Beispiele nur sehr vage sind und von Deiner konkreten Fragestellung bzw. Deiner derzeitigen Situation im Bereich Liebe abhängen und entsprechend die Interpretation angepasst werden sollte.
  4. Fragestellung und Lebenswelt: 
    Die eigene Fragestellung und Lebenswelt spielen eine entscheidende Bedeutung beim Tarot. Je nach Fragestellung offenbart eine Karte unterschiedliche praktische Handlungsempfehlungen. 

    Werden die Karten beispielsweise nach einer neuen Beziehung befragt oder nach einer Analyse für eine gewachsene langjährige Beziehung, fällt die Wahrsagung oft unterschiedlich aus, obwohl dieselbe Karte gezogen wurde.

    Im Falle der Fünf der Schwerter kann es für eine neue Beziehung bedeuten, dass zuviel Energie geopfert wird, um die erst frische Beziehung am Leben zu halten auf Kosten aller Parteien.

    Für eine bereits langjährige Beziehung kann die Karte Fünf der Schwerter aufzeigen, dass die Beziehung derzeit zu konfliktbehaftet geführt und somit als leidvoll empfunden wird. 

    Die eigene Lebenswelt umfasst unsere Gedanken- und Gefühlswelt, die sich vor allem aufgrund gemachter Erfahrungen in der Vergangenheit gebildet hat.

    An unserem Beispiel mit der Karte Fünf der Schwerter und der Frage nach einer neuen Beziehung kann dies je nach Biografie wie folgt interpretiert werden.

    Jemand der noch wenig Beziehungserfahrung hat, sollte beim Ziehen dieser Karte aufpassen nicht sein ganzes Leben einer gegenwärtigen Liebesbeziehung zu opfern, sondern sich stattdessen in Geduld üben.

    Bei einer Person, die schon viel Beziehungserfahrung hat, kann es hingegen bedeuten, dass eigene Konfliktverhalten in Beziehungen deutlich zu hinterfragen.

Kartenkombinationen

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Einzelne Karten zu deuten ist an sich schon ein spannender Prozess, wird aber wesentlich erweitert wenn die Beziehung der Karten zueinander in Betracht gezogen wird. Tarot besteht insgesamt aus 78 Karten, die je nach Legesystem vollständig zum Einsatz kommen können.

Selbst beim keltischen Kreuz gibt es zahllose verschiedene Kombinationen der Karten auf den zehn verschiedenen Positionen, sodass jede Ziehung immer wieder eine neue Überraschung offenbart. Selbst beim Drei Karten Tarot ergeben sich 456456 verschiedene Kombinationen von Karten.

Somit gibt es auch nicht für jede Kartenkombination eine entsprechende Interpretation, nur viel Übung und Geduld lässt uns sicherer im deuten des gesamten Tarotbildes werden. Allerdings gibt es Kombinationen von Karten, die etwas gehäufter vorkommen, die in den folgenden Abschnitten behandelt werden.

Major vs. Minor Arcana Karten
Ein Tarot Kartenset (nach Raider White) besteht aus insgesamt 78 Tarotkarten, von denen 22 der Major Arkana und 56 der Minor Arkana zugeordnet werden. Zwei Karten der jeweils unterschiedlichen Arcana können ähnliche Bedeutungen aufweisen, wie zum Beispiel der Eremit und die Acht der Münzen.

Der Eremit steht für Zielstrebigkeit und Selbstfindung und ist das Symbol für die Suche nach der Inneren Wahrheit. Wird diese Karte gezogen, kann dies ein Hinweis dafür sein, dass man nach tiefer liegenden Antworten oder Ursachen für bzw. auf bestimmte Lebensereignisse sucht.

Ein derartiges Suchen oder Streben nach Antworten kann dazu führen, dass man bisher eingeschlagene Lebensziele oder Gewohnheiten hinterfragt und verändert.

Das Charakteristikum einer Major Arkana besteht also darin, dass sie sich auf wesentliche Aspekte des eigenen Lebens für einen längeren Zeitraum auswirkt und nicht nur eine kurze “Phase” der Veränderung ist.

Die Acht der Münzen hat eine ähnliche Bedeutung wie der Eremit, ist aber von ihrer Tragweite und Dauer wesentlich eingeschränkter zu betrachten als eine Major Arkana Karte.

Interessant wird es wenn in einer Tarot Sitzung für eine bestimmte Frage eine Minor Arkana Karte gezogen wird und zu einem späteren Zeitpunkt in der selben Position und zur selben Fragestellung eine Major Arcana Karte.

Dies kann auf eine Entwicklung hindeuten z.B. wenn eine anfängliche gute Freundschaft sich hin zu einer Partnerschaft entwickelt. Deshalb ist es sehr wichtig sich die einzelnen Karten und Positionen nachdem Du Tarot gelegt hast zu notieren und über die Zeit für wichtige wiederkehrende Fragestellungen zu vergleichen (siehe Ausklang).

Kartenpaare
Gegensätzliche Paare
Während des Kartenlegens kann es immer wieder passieren, dass zwei Karten mit gegensätzlicher Bedeutung auftauchen. Solche Karten in einer Sitzung zu ziehen, kann ein wichtiger Hinweis darauf sein, dass der eigene Geist zwischen zwei extremen Positionen hin- und herpendelt und es einer Ausbalancierung der Gegensätze bedarf.

Die entgegengesetzten Karten können ebenso auf einen Konflikt zwischen zwei Personen hindeuten, die sehr konträr in bestimmten Einstellungen zueinander sind. Zwar mag es gerade zu Beginn verführerisch erscheinen, bei derartigen gegensätzlichen Bedeutungen die Tarotkarten neu zu mischen.

Allerdings vergibst Du Dir die Chance ein tiefer liegendes Verständnis des Tarot zu erlangen. Zwei der bekanntesten gegensätzlichen Karten sind der Magier und die Hohepriesterin.

Tarotkarte die Hohepriesterin Tarotkarte der Magier

Der Magier steht für Aktivität und unser alltägliches Bewusstsein. Die Hohepriesterin repräsentiert hingegen eine abwartende, nicht aktive Haltung sowie den Fokus auf das Unterbewusste.

Beide Karten bilden auf den ersten Blick zwei Extreme, die unvereinbar erscheinen. Auf den zweiten Blick wird deutlich, dass die beiden Karten nur unterschiedliche Seiten ein und derselben Medaille sind und ohne einander gar nicht existieren können.

Und genau aus diesem Grund geben uns zwei gegensätzliche Karten die Chance tiefer hinter unsere Frage oder Zukunft zu schauen und an der Offenbarung zu wachsen.

Verstärkende Paare
Karten können sich in ihrer Bedeutung auch verstärken, wenn sie dieselben Eigenschaften aufweisen. Dies ist häufig ein Zeichen dafür dem offenbarten Lösungsweg zu folgen und dementsprechend zügig seine Handlungen danach auszurichten.

Je nach Legesystem können derartige Karten auf einen bisher nicht beachteten energetischen Aspekt hinweisen, der dem Fragenden neue Chancen und Sichtweise eröffnet. Das eigene Bauchgefühl spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Wird eine andere Karte im Legesystem als wichtiger wahrgenommen, so sollten die sich verstärkenden Paare nur zweitrangig interpretiert werden.

Derartige Paare kommen oft unerwartet zum Vorschein, in Situationen, wo Du selber schon viele Wege probiert hast, ohne jedoch mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Sich verstärkende Paare ermutigen uns ungewohnte Pfade zu beschreiten und uns für neue Herangehensweisen und Ideen zu öffnen

Die einzelnen Karten stehen im Tarot nicht einzeln für sich sondern immer in Beziehung zu den anderen Karten, die gelegt werden. Erst durch die komplette Legung und Deutung der Karten entfaltet sich der Tarotdialog, die ausführlich im nächsten Kapitel Taroterkenntnis behandelt wird.


Tarot Offenbarung

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Die Deutung der Tarotkarten ist ein sehr eindrucksvoller und spiritueller Moment. Sich allerdings nur auf die theoretischen Bedeutungen der Karten bzw. Kartenkombinationen zu verlassen, lässt das größte Potential das Tarot bietet ungenutzt: die eigene Taroterkenntnis.

In ihr spielen die einzelnen Bedeutungen der Karten nur insofern eine Rolle, als dass sie uns Zugang zu unserer eigenen Inneren Quelle der Weisheit gewähren. Diese Quelle hat eine unbegrenzte Schaffenskraft und Offenbarungsebene.

Sie zu erfahren bedeutet gleichzeitig für einen kurzen Moment mit dem gesamten Kosmos über räumliche und zeitliche Grenzen hinweg verbunden zu sein.

Die Karten im Tarot bieten uns als Medium die Möglichkeit diese Quelle zu berühren und aus ihr Kraft und Energie zu schöpfen. Sie sind ein Hilfsmittel durch den wir unsere Innere Stimme stärker wahrnehmen können.

Diese innere Stimme gewinnt mit der Zeit immer mehr an Bedeutung, sodass die Wahrsagungen im Tarot immer präziser und reichhaltiger werden.

Doch wie erschaffe beziehungsweise erkenne ich die Bedeutung hinter den Tarotkarten? Brauche ich dafür nicht einen erfahrenen Lehrer? Was fange ich mit den gewonnenen Erkenntnis nun an?

Diese Fragen werden im folgenden Kapitel beantwortet und ein paar Beispielgeschichten aus dem Drei Karten Tarot erläutert.

Die Taroterkenntnis

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Erkenntnis im Tarot hat zwei Ebenen. Zum einen die intellektuelle Ebene, welche bereits im Kapitel Karten Deuten behandelt wurde. Zum anderen eine tiefer liegende aus uns selbst stammende spirituelle Erkenntnis. Die intellektuelle Erkenntnis ist lediglich die Vorstufe zur zweiten Ebene.

Sie wird mit zunehmender Erfahrung im Kartenlegen und der Entwicklung der eigenen inneren Achtsamkeit immer weiter in den Hintergrund treten zu Gunsten der spirituellen Ebene. Die spirituelle Ebene umfasst drei Hauptmerkmale

  • Innere Ruhe: Hiermit ist das völlige Aufgehen im gegenwärtigen Moment gemeint. Du spürst jede Karte nicht nur mit Deinen Händen und Augen sondern mit Deinem ganzen Körper.

    Dabei vergisst Du allmählich die Zeit und den Raum in dem Du dich befindest. Du wirst viele Emotionen und Gedanken spüren Dich aber trotzdem auf das Tarot ganz einlassen können
  • Achsamkeit: Jeder Gedanke und jede Emotion wird von Dir ganz genau beobachtet. Welches Gefühl versucht sich in den Vordergrund zu schieben?
    Welcher Gedanke bahnt sich seinen Weg aus den Tiefen des Unterbewusstsein an die Oberfläche?

    Hänge hier keinen Gedanken oder Gefühlen zu lange nach sondern beobachte sie.
  • Spontanität: Dieser Vorgang bezeichnet das Erleben und Ausdrücken verschiedener Emotionen oder Kognitionen, welches nur durch das Betrachten und Offenlegen der Tarotkarten entsteht.

    Oft überträgt sich dieser Vorgang auf den Körper, da unser Bewusstsein nicht so schnell das Unterbewusste verarbeiten kann und Letzteres versucht sich über den Körper auszudrücken.

    Dies kann von einem kleinen Lächeln bis zu einem lauten Freudenschrei reichen. Jede Emotion ist hier denkbar und wünschenswert, zeigt sie uns doch in welche Richtung wir uns orientieren sollen.

    Mach ruhig eine Pause wenn Du von einem sehr starken Gefühl überwältigt wirst und beobachte dabei Deine Gedanken. Versuche Dich wieder in Einklang mit der Tarotsitzung zu bringen und lege weiter die Karten.

Die spirituelle Erkenntnis entspringt aus unserem Unterbewusstsein. Botschaften aus dem Unterbewusstsein gelangen nur schwer an die Oberfläche des Erfassbaren.

Das Kartenlegen im Tarot bietet unserem Unterbewusstsein die Möglichkeit durch die Karten uns Erkenntnisse wahrnehmen zu lassen.

Hierbei helfen wie bereits erwähnt die strukturierten Legesysteme und Bedeutungen der einzelnen Karten.

Unser Hauptaugenmerk sollte aber immer auf unsere innere Stimme gerichtet sein, die mit uns durch die Tarotkarten Kontakt aufnimmt. Die Kommunikation mit unserer inneren Stimme wird nachfolgend als Tarotdialog vorgestellt.

Der Tarotdialog

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Als Tarotdialog wird die Technik beschrieben, welche uns helfen kann, mit Hilfe der theoretischen Bedeutungen der Tarotkarten tiefere Einblicke in die gelegten Karten zu erlangen. Der Tarotdialog kann wie folgt in drei Schritten angewendet werden

  1. Kommunikation mit den Karten: 
    Rede mit den Karten. Nenne hierbei die gelegte Karte mehrfach beim Namen. Sei Dir der Bedeutung der Karte dabei bewusst (Als Anfänger kannst Du gerne im Tarot Kompendium die Bedeutung der Karte nachschlagen).

    Durch das stetige Wiederholen der Karte und ihrer Bedeutung im Hinterkopf schaffen wir einen direkten Kommunikationsweg hin zu unserem Unterbewusstsein. Du kannst dann weiter die Bedeutung der Karte für Dich laut rezitieren und wartest auf eine Antwort der Karten.
  2. Antwort der Karten: 
    Bei einigen Karten wirst Du merken, wie plötzlich Gedanken oder Emotionen in Dir auftauchen, die scheinbar aus dem Nichts zu kommen scheinen. Genau dies ist die Antwort aus unserem Unterbewusstsein, welche uns tiefe und lehrreiche Erkenntnisse offenbart.

    Nicht bei allen Karten wirst Du eine derartige Antwort erhalten. Wenn Du noch Anfänger bist, wirst Du noch nicht viel Resonanz von den Tarotkarten erhalten, wie jemand der schon 10000 Tarotkarten gelegt hat.

    Auch ein Ausbleiben einer Antwort im Tarot kann ein wichtiger Baustein zum Erkenntnisgewinn sein. Denn manche Karten sind in ihrer Bedeutung im Vergleich zu anderen derzeit nicht so wichtig und können dahingehend unbeachtet bleiben.
  3. Spontaner Ausdruck: 
    Versuche Dich Über die Karten spontan Auszudrücken mit Deinem ganzen Körper. Erlebst du beispielsweise plötzlich aufkommendes Gefühl der Freude Lache einfach laut los oder lächele.

    Je nachdem wie stark Dein Impuls für eine Karte ist, wirst du erkennen welche Gewichtung in Deiner Taroterkenntnis diese Karte hat. Je nach Legesystem kann ebenfalls eine bestimmte Kombination von Karten ein starkes Gefühl in uns Auslösen.

    Daher lohnt es sich immer wieder weg von den einzelnen Karten hin zum Gesamtbild zu schauen.

Der Tarotdialog wird sich mit vorschreitender Erfahrung ganz von selbst weiter entwickeln und intensivieren. Wichtig ist, dass Du Dir keinen Druck machst, wenn die Tarotkarten zu Beginn nicht alles von sich offenbaren.

Übe weiter, lerne weiter, öffne Dich weiter, dann wird sich der Dialog mit den Karten ganz von alleine entfalten.

Beispiel des Drei Karten Tarots

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An einem Beispiel des Drei Karten Tarot wird im folgenden Abschnitt gezeigt wie mit Hilfe des Tarotdialogs eine Erkenntnis aus den Karten gewonnen werden kann. Im Beispiel geht es um eine Freundin, die wissen wollte, woran es lag, dass ihre Beziehungen mit einem Partner nur sehr kurzlebig waren.

Wir verwendeten das Drei Karten Tarot mit den Positionen 1. Karte: Vergangenheit, 2. Karte: Gegenwart, 3. Karte: Zukunft. Somit wollten wir Erkenntnisse erlangen, wie die Beziehungsprobleme entstanden sind, was sie aufrecht erhält und wie sie künftig zu lösen sind.

Da es eine sehr enge Freundin von mir war, kannte ich viele wichtige Details aus ihrem Leben und ihren Beziehungen, die uns halfen die Antwort der Karten zu verstehen.

Meine Freundin legte sich die Karten selber, ich selber begleitete lediglich die Sitzung und protokollierte ihre Erfahrungen, sodass sie sich ganz auf die Kartenlegung konzentrieren konnte. Der folgende Tarotdialog und die daraus gewonnene Erkenntnis machte sie auf den jeweiligen Positionen:

  1. Position (Vergangenheit): 
    In der ersten Position erschien die Karte Drei der Schwerter. Die Drei der Schwerter steht für ein gebrochenes Herz oder die schmerzliche Erfahrung betrogen worden zu sein, sowohl bei einem selber als auch bei einer anderen Person.

    Der Dialog mit der Tarotkarte entspann sich ganz von alleine. Meine Freundin seufzte schwer und musste mehrmals tief durchatmen bevor sie weiter die Karten legen konnte. Ihr gingen in diesem Moment alle ihr wichtigen Liebesbeziehungen durch den Kopf.

    Immer als sie dachte es wäre die Liebe ihres Lebens gewesen, ist sie von dem Partner betrogen oder verlassen worden.

    Aufgrund dieser schmerzlichen Erfahrungen, die sehr früh in ihrem Leben passierten, wurde sie sehr vorsichtig bei ihrer Partnerwahl und konnte sich auf tiefergehende Beziehungen nur schwer einlassen.

    So beendete sie spätere Partnerschaften nach kurzer Zeit oft von selbst, um nicht wieder das Gefühl des Verlassenwerdens erfahren zu müssen.
  2. Position (Gegenwart)
    Als nächste Karte erschien die Königin der Kelche. Bei dieser Karte hielt meine Freundin inne und wiederholte mehrmals den Namen der Karte und machte sich ihrer Bedeutung bewusst.

    Nach einer Weile begann sie zu lächeln und ihre Augen wurden etwas feucht. Die Königin der Kelche steht unter anderem für ein sehr großes Herz und ein Gespür für die Gefühle anderer Menschen.

    Meine Freundin konnte sich gut mit der Karte identifizieren, da sie selber sich sehr um andere Mitmenschen kümmert und ein großes Herz für die Bedürfnisse anderer Mitmenschen hat.

    Gleichzeitig wurde ihr durch die Karte bewusst, dass sie sich in Beziehungen zu ihren Mitmenschen mitunter aufopfert und ihre eigenen Bedürfnisse dabei übersieht. Mit dieser Erkenntnis hatte sie einen wichtigen Hinweis für sich gewonnen, wie sie im Hier und Jetzt mehr auf sich achtgeben konnte.
  3. Position (Zukunft): 
    Die letzte Karte die gezogen wurde, war der Stern. Diese Karte gehört zu den Major Arkana und nahm hinsichtlich seiner Aussagekraft eine besondere Gewichtung in der Tarotsitzung ein. Die Karte steht für Hoffnung und innere Stärke.

    Vor der letzten Karte wirkte sie sehr angespannt, ist die dritte Position doch ein Hinweis auf die vorliegende Zukunft. Als der Stern gezogen wurde, entspannte sich meine Freundin sichtlich, ihr ganzer Körper beruhigte sich und ihre Atmung wurde deutlich langsamer.

    Sie spürte, dass die letzte Karte ihr aufzeigte, dass sie die innere Kraft hat endlich die große Liebe zu finden und die Hoffnung nicht aufgeben soll. Später erzählte meine Freundin, dass sie bereits vor der Tarotsitzung diese innere Kraft bei sich gespürt hatte, aber erst nach dem Kartenlegen sich traute diese Kraft anzunehmen.

Dieses Beispiel verdeutlicht wie komplex die Deutung der Tarotkarten sein kann und welche wertvollen Erkenntnisse aus den Karten zu gewinnen sind. Wenn Du gerade mit dem Kartenlegen beginnst, wirst Du vielleicht noch nicht derart komplexe Dialoge im Tarot erfahren.

Eventuell ist es zunächst nur ein leises Flüstern Deiner inneren Stimme, nur einzelne Worte oder diffuse Gefühle, die Du bei Deinen ersten Tarotsitzungen erfährst. Lass Dir einfach genügend Zeit und Raum, um Deine Erfahrungen mit den Karten zu machen.

Beginne am besten mit einem Tagestarot, welches nur aus einer Karte besteht und schaue wie sich diese Karte im Laufe des Tages offenbart.

Experimentiere dann mit komplexeren Legesystemen und lass den Tarotdialog sich ganz natürlich entfalten. Im letzten Kapitel zum Einstieg ins Tarot wird der Ausklang des Kartenlegens behandelt.

Der Ausklang

Tarot Lernen Ausklang

Meinen Glückwunsch, wenn Du es bis zu diesem letzten Abschnitt geschafft hast! Nachdem Du die Karten gelegt hast und mit durch sie in den Dialog mit Deiner inneren Stimme getreten bist, wird die Tarotsitzung beendet.

Dies ein wichtiger Schritt um die entstandenen Energien des Tarot wieder in Einklang zu bringen, sodass diese nicht die nächste Kartenlegung beeinflussen. Werden die Energien nach einer Tarotsitzung nicht gereinigt, verweilen sie noch lange in den Karten beziehungsweise an dem Ort der Kartenlegung und sind immer schwerer davon zu lösen.

Im folgenden Abschnitt wird gezeigt wie Du schnell und unkompliziert Deinen Ort nachdem Tarot reinigst und für die nächste Sitzung wieder vorbereitest.

Anschließend gibt es einen Überblick, wie mit Hilfe eines Tagebuches Dein Verständnis vom Tarot weiter gefestigt werden kann und sich neue Erkenntnisse dadurch für Dich ergeben.

Im letzten Teil dieses Kapitels werden noch ein paar allgemeine Anregungen für Deinen weiteren Tarotweg gegeben. Ich hoffe Du fühlst Dich gestärkt Deinen eigenen Weg im Tarot und Kartenlegen zu gehen und die Geheimnisse, die in Dir ruhen, zu ergründen. 

Das Tarotritual beenden

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Die Karten sind gelegt und der Tarotdialog bzw. -erkenntnis haben stattgefunden. Wie bei jedem Ritual bedarf es noch des richtigen Ausklangs, um für die nächste Sitzung wieder genügend Energie in den Karten zu haben.

Bevor Du die Karten aus ihren Positionen entfernst, schreibe Dir die gelegten Karten in der exakten Position auf (siehe Tarotbuch). Anschließend nimmst die Karten, beginnend von der letzten Position wieder in die Hand und betrachtest jede Einzelne nochmal für sich.

Spüre welche Botschaft jede einzelne Karte für sich hatte und welcher Tarotdialog sich mit den gelegten Karten ergeben hatte. Bedanke Dich bei den Karten und Deiner Inneren Stimme für die Einblicke und Erkenntnisse, die sie Dir gegeben haben.

Diese Einstellung der Dankbarkeit und Demut ist eine wichtige Basis für weitere Tarotsitzungen, da die eigene innere Einstellung der Schlüssel zum Unterbewusstsein ist.  

Jetzt mische die Karten noch einmal komplett durch, hierbei kannst Du dieselbe Technik beim Mischen verwenden wie zu Beginn der Tarotsitzung. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Tarotkarten genug gemischt worden sind, lege sie wieder in ihr Behältnis und bewahre es gut auf. Dein Tarotort sollte ebenfalls sauber und aufgeräumt hinterlassen werden.

Bevor Du den Tarotort verlässt, kannst Du noch etwas meditieren oder Yogaübungen ausführen. Beides hilft die Energien, die während einer Tarotsitzung entstehen wieder zu harmonisieren und die innere sowie äußere Welt in Einklang zu bringen. Somit schließt sich der Kreis Du endest im Tarot wie Du begonnen hast.

Oft kommt es nach einer intensiven Sitzung vor, dass Dich noch viele Gedanken und Gefühle, welche beim Kartenlegen entstanden sind, über den Tag hinweg begleiten. Das ist an sich ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass Deine innere Stimme Dir etwas Dringendes mitteilen möchte.

Zuweilen können diese Emotionen und Kognitionen den Alltag behindern. In diesem Fall versuche durch achtsames Ein- und Ausatmen einen Gedankenstopp zu erzielen.

Sprich mit Deinen Gefühlen und Gedanken, indem Du anerkennst, dass sie Dir helfen und auf etwas Wichtiges hinweisen wollen, Du aber gerade etwas Zeit für andere Sachen benötigst und später auf sie zurückkommst.

Oft verschwinden oder reduzieren sich durch diese Technik die Gedanken und Emotionen von selber. Du solltest aber auf keinen Fall vergessen ihnen später wieder Raum zu geben, so wie Du es versprochen hast.

Die intensive Beschäftigung mit ihnen für nur 10 – 15 Minuten wird ebenso zu einer Reduktion beitragen. Wichtig ist, dass Du in der nächsten Tarotsitzung einen klaren Geist hast und nicht zu abgelenkt von vorherigen Kartenlegungen bist. 

Das Tarotbuch

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Eine wirkungsvolle Methode um Dein Tarotwissen und Deine -Erkenntnisse zu vertiefen, ist die eigenen Tarotsitzungen in einem Tarotbuch systematisch zusammenzufassen. Dadurch kannst Du über die Zeit Deine eigene Entwicklung im Hinblick auf Tarot und das Kartenlegen verfolgen und lernen Deiner eigenen Intuition immer fester zu vertrauen.

Zudem können schwierige oder intensive Sitzungen noch einmal im Geiste durchgegangen werden. Nachfolgend werden einige Anregungen gegeben was in Deinem Tarotbuch enthalten sein und wie es aufgebaut sein sollte. Fühle Dich frei die gegebenen Ideen zu nutzen oder Dich zu einer eigenen Idee für ein Tarotbuch inspirieren zu lassen.

  • Äußere Faktoren: Hiermit sind vor allem das Datum, der Ort und das Legesystem gemeint. Das Datum ist wichtig, um seinen eigenen Fortschritt betrachten zu können, bzw. wie sich die Antwort der Karten im Tarot über die Zeit zu einer bestimmten Frage ändern kann.

    Tarot ist ein sehr dynamischer Prozess und die Karten offenbaren ihre Botschaften in Abhängigkeit von unseren gemachten Erfahrungen. Um diese Dynamik beobachten und für sich zum Erkenntnisgewinn nutzen zu können ist eine Betrachtung über gewisse Zeitspannen hinweg sehr lehrreich.   

    Der Ort an dem Tarot gelegt wird sollte dann vermerkt werden, wenn es nicht der typische heimische Tarotort ist. Dies kann zum Beispiel im Urlaub sein oder bei Freunden bzw. Verwandten.

    Je nach Ort kann die Taroterkenntnis sehr unterschiedlich hinsichtlich ihrer Klarheit und Intensität ausfallen. Sollte es zum Beispiel sehr schwer fallen bei Freunden Tarotkarten zu legen, wäre es eine Überlegung wert die Tarotsitzungen nach Hause zu verlegen.

           
    Das verwendete Legesystem sollte ebenfalls vermerkt werden, da je nach Legesystem die Position der Karten eine wichtige Bedeutung hinsichtlich der Interpretation der Karten haben kann.

    Hier kann ebenfalls gut beobachtet werden inwiefern sich Tarotdialoge verändern je nachdem welches Legesystem benutzt wird. 

    Zu den äußeren Faktoren zählen ebenso wichtige aktuelle Lebensereignisse, die Dich gerade sehr beschäftigen. Solche Ereignisse beeinflussen die Kommunikation mit unserem Unterbewusstsein erheblich.
  • Die Frage: 
    Schreibe die eigene Frage so exakt wie möglich auf. Gerade beim täglichen Kartenlegen werden oft ähnliche Fragen gestellt. Doch die Antworten variieren hinsichtlich ihrer Komplexität und ihres Inhalts je nach Legesystem.

    Du wirst merken, dass eher einfache Fragen zu einfachen Legesystemen passen und schwierige Fragen zu komplexeren Legesystemen.

    Zudem erkennst Du schnell welche Legesysteme sich gut hinsichtlich Deiner Fragen für Dich anfühlen und Deiner Intuition Freiraum lassen. Diese solltest Du weiter beibehalten.
  • Die Erkenntnis: 
    Dieser Punkt umfasst welche Karten gelegt wurden und wie sich der Tarotdialog entspann. Notiere Dir am besten die Karten in der exakten Position und ob sie aufrecht oder umgekehrt erschienen sind.

    Beschreibe dann welche Gedanken und Gefühle sich während der Sitzung offenbarten und wie Du mit den Karten in den Dialog getreten bist.

    Deine geistigen sowie körperlichen Empfindungen sollten unbedingt notiert werden. Dadurch wirst Du allmählich ein Gespür für Deine innere Stimme und ihre Ausdrucksformen entwickeln und Deine Erkenntnisse aus dem Tarot werden sich vertiefen.  

Anregungen für Deinen weiteren Weg im Tarot

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Wenn Du Dich bis hierhin vorgearbeitet hast, wirst Du hoffentlich viel Neues und Wissenswertes über das Tarot gelernt haben.

Die vielen einzelnen Schritte können gerade am Anfang sehr komplex sein. Nach jeder Tarotsitzung wirst Du merken, dass die einzelnen Schritte immer routinierter werden.

Nach einer Weile wird sich der Ablauf ganz natürlich anfühlen ohne dass Du noch groß darüber nachdenken musst. Dafür ist es wichtig zunächst regelmäßig mit einfachen Legesystemen zu üben.

Mach Dir keinen allzu großen Druck. Schaffst Du es anfangs nur einmal die Woche die Karten zu legen, ist das völlig in Ordnung.

Wichtiger ist, dass Du den Leitfaden als Orientierung nutzt um dadurch mehr Routine und Sicherheit im Legen und Deuten der Karten zu gewinnen. Bald werden das Ritual und die Bedeutung der Karten ganz automatisch in Deinem Geist während der Tarotsitzung erscheinen.

Du kannst dann beginnen Dich von Deiner Intuition führen zu lassen und der Dialog mit den Tarotkarten wird sich von selber entfalten.

Du kannst natürlich auch Dein eigenes Ritual entwickeln um mit den Karten zu kommunizieren, vertraue einfach Deiner inneren Stimme und lasse Dich in die Welt des Tarot führen.

Wenn Du Die Bedeutung der Karten sicher beherrscht, kannst Du allmählich damit beginnen für andere Mitmenschen die Karten zu legen.

Dabei solltest Du zunächst mit Dir nahestehenden Personen beginnen, da Du diese bereits gut kennst und dementsprechend eine gute Intuition hinsichtlich ihrer inneren Stimme hast.

Empfehlenswert ist ebenfalls bei anderen Menschen ein Tarotbuch zu führen, um sich weiter zu verbessern. Das Kartenlegen für Andere erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und eine hohe Konzentration.

Beides sind Fähigkeiten, die gut in der täglichen Tarotpraxis geübt werden können. Besprich die Bedeutung der Karten sowie ihrer Positionen mit Deinem Gegenüber und entfaltet zusammen mit den Karten einen Dialog zu den Tarotkarten.